Teil 7

Festtage in Wiesbaden – Parzival

Auf Ende März 1921 waren Helene und ich von Onkel Dietrich und Tante Emma auf einige Tage nach Wiesbaden eingeladen. Am Samstag, den 10.3.21 hatte ich morgens in Köln noch fleißig gearbeitet und noch mancherlei Aufträge mitgenommen. Zu Mittag war ich nach Bonn gefahren, hatte mich ausgeruht und gepackt, und um vier Uhr zwölf fuhren wir mit dem D-Zug, in dem wir Tante Maria trafen. Helene hatte gleich einen Sitzplatz und ich erst ab Boppard. Es war eine schöne Fahrt durch den lichten Frühling , und wir unterhielten uns so angeregt, daß wir es abends in Mainz verabsäumten auszusteigen und wir uns plötzlich in Oppenheim fanden. Ein Triebwagen brachte uns zurück, und etwas nach zehn Uhr begrüßten uns die Verwandten in Wiesbaden, wobei es an Spott über unsere Irrfahrt nicht fehlte. Wir aßen dann alle sehr gemütlich zusammen im Hotel Rose zu Abend. Den nächsten Tag war es naß und kalt. Ich ging schon früh morgens durch den Regen auf den Geisberg und besah mir das Haus, in dem früher das Pensionat Lohmann gehaust und Helene ihr Pensionsjahr abgemacht hatte. Gegen halb elf Uhr fand dann ein großes Familienpalaver statt. Geschäftliche und familiäre Angelegenheiten aller Art kamen zur Besprechung. Nach gutem Mittagessen im Hotel Rose ruhten wir, und um vier Uhr bekamen wir wider Erwarten zwei Plätze in der Oper für eine Aufführung des Parzival. Wir zogen uns schleunigst um, es begann schon um halb fünf und endete um zehn Uhr. Es war eine gute Aufführung und eine herrliche Szenerie. Trotz der großen Länge war es nicht sehr ermüdend, und ich wunderte mich sehr darüber, daß ich es so lange aushalten konnte. Es war doch einmal eine Pause und auf den Gängen des Theaters ein widerlicher Anblick: Alles war überfüllt mit Franzosen und ihren schrecklich aufgedonnerten Damen, die von der Überfülle des Parfüms die Luft ganz benebelten. Ich erinnere mich, daß in der Kaiserloge in hochgestellter Franzose saß, dessen Frau mit einem brennend roten Federaufputz auf dem Kopf geziert war. Wir trafen in der Pause einen alten Bernkasteler Bekannten, nämlich Viktor Thanisch. Ich lehnte es aber ab, mich mit ihm in das Foyer zu begeben. Ein feudales Abendessen im Weinrestaurant des Kurhauses schloß den Tag würdig ab. Die nächsten Tage nahm Helene morgens warme Bäder, welche sich sehr für ihren Rheumatismus bewährten. Nach ausgiebigem Frühstück bearbeitete ich bis zehn Uhr mit dem Onkel Steuersachen. Dann machte ich ins Nerotal und auf die benachbarten Hügel einen einsamen Spaziergang. Das Mittagessen wurde wieder gemeinsam eingenommen, und nachmittags ging es wieder an die Steuersachen. Dann wurde mit den Damen ein lustiger Kaffeeausflug nach dem Neroberg unternommen. Die Damen marschierten voraus, und der Onkel erzählte mir allerhand Intimes aus seinem Leben und von seinem Vetter Karl B. Dann mußte noch das Kino absolviert werden, und zu Abend wurde in einem guten Bierrestaurant ausgezeichnet gegessen. Ich erinnere mich noch, daß der Pfannkuchen, den ich mir bestellt hatte, sehr auf sich warten ließ, dafür aber desto besser ausfiel. Den nächsten Tag machte Helene wieder Badekur. Ich stand zeitig auf und war schon vor dem Frühstück am Bahnhof, traf dort Tante Maria, und wir holten zusammen Otto und Asta ab, die von einer Reise in Italien von München kamen. Wir gingen zu Fuß durch den herrlichen Morgen zum Hotel und frühstückten alle miteinander. Dann gab es den üblichen Familienpalaver. Helene und ich verabschiedeten uns und gingen zur Stadt, um für die Kinder usw. einzukaufen. Der Nachmittag fand uns dann wieder in einem Café am Brunnen zusammen. Onkel Dietrich und ich machten im Kölnischen Hof eine Sitzung der kaufmännischen Erholungsgesellschaft mit. Es wurde spät, und wir holten die Damen im Ratskeller ab, wo wir zusammen aßen. Nach dem Bad um zehn ein halb Uhr ging ich zu Bett. Den nächsten Tag, es waren schöne helle Tage, nachts kalt und am Tage Sonne, besah ich mir mit Helene das Kurhaus. Durch die Anlagen im Dambachtal spazierten wir zur Dickenmühle. Nach Einkäufen in der Stadt trafen wir uns mittags zum Essen nochmals im Hotel Rose. Ich hatte frühmorgens schon Fahrkarten besorgt. Mit Helene ging ich ins Museum, und wir sahen uns die treffliche neue Gemäldegalerie an, und wir fanden zu unserer freudigen Überraschung dort ein ausgezeichnetes Ölbild von August Macke. Die Gemäldegalerie war aber ziemlich anstrengend gewesen. Nachmittags trafen wir dann die Verwandten nochmals im Parkcafé, wo bei Musik eine recht anstrengende Unterhaltung mit D. B. geführt werden mußte. Um halb sechs zum Bahnhof und nach herrlicher Fahrt den Rhein entlang waren wir um neun Uhr in Beuel. Ich ging den Abend noch zur Kaiserhalle, wo wir eine Reihe Abiturienten von 1899 begrüßten und wie bei jeder Zusammenkunft feststellten, daß viele durch den Tod abgegangen waren. Willi Reitmeister, Gerhards und Bachem, sowie Klais waren dort. Mit diesem Abend wurde die schöne Reise nach Wiesbaden beschlossen.
 

Reise nach Hof in Bayern – Karl Hill

Die Firma Friedrich Cleff, deren Inhaber Adolf Cleff und Karl Hill waren, geriet in Schwierigkeiten. Sie wandten sich an Brügelmann, und es kam zu einer Annäherung beider Firmen, die ja freundschaftlich sehr eng miteinander verbunden waren. Die Firma Cleff hatte ein größeres Webwarenengagement mit der neuen Baumwollspinnerei und Weberei Hof in Hof. Am 29. März 1921 erhielt ich den Auftrag, mit Herrn Karl Hill einmal dorthin zu reisen. Wir trafen uns am 30. im D-Zug, den ich in Beuel bestieg, in dem es uns aber erst nach Neuwied gelang, einen Platz zu erobern. Hinter Frankfurt kamen wir dann im Speisewagen auch ans Mittagessen. Nachmittags blieben wir kurze Zeit in Würzburg, bummelten über die Brücke und aßen sehr gut in einem Bierrestaurant. Wir beschlossen, nicht in Würzburg oder Bamberg  zu bleiben, sondern nach Hof durchzufahren, wo wir zwei Uhr nachts ankamen und in ein mäßiges Hotel krochen. Nachdem wir uns gut ausgeschlafen hatten, machte ich beim Frühstück eine seltsame Entdeckung: Überall durch die rußige Luft kamen kleine schwarze Würmchen herangeschwungen. Sie setzten sich sacht auf alles nieder und entpuppten sich als Rußflocken. Ich habe nie in meinem Leben, auch nicht im Ruhrrevier oder in sonstigen Kohlengegenden eine derart rußende Kohle erlebt. Woher sie stammte, mag der Teufel wissen.

Wir hatten denselben Morgen mit einem Kommerzienrat Brunner und einem Direktor Waltz eine Besprechung und wurden auf nachmittags vier Uhr wieder bestellt. Wir hatten uns mittags an einem guten Mittagessen erfrischt und hatten um vier Uhr eine lange Konferenz, wozu sogar der Aufsichtsrat erschienen war. Es mußten allerhand bittere Redensarten geführt werden, das Endergebnis war aber ein Nachlaß von 227.000 Mark. Dieses Ergebnis wurde als Depesche nach Wiesbaden berichtet, und wir beschlossen, dorthin zu fahren. Wir legten uns zeitig zu Bett, denn es war ein anstrengender Tag gewesen. Die rußige Fabrikstadt Hof, in der es fatal zog, machte auf uns einen denkbar ungemütlichen Eindruck. Andern Tags standen wir schon um vier Uhr morgens auf und waren um halb fünf am Bahnhof. Es war eine prächtige Fahrt durch helle Sonne und das schöne Land Franken: Kloster Banz, Staffelstein, Vierzehnheiligen. In Bamberg hatten wir Anschluß und von Würzburg aus sogar einen D-Zug mit Speisewagen. Um sechs Uhr drei Minuten holten Tante Emma und Onkel Dietrich ihren Bruder und Neffen an der Bahn ab, und es ging wieder zum Hotel Rose, wo wir gut zu Abend aßen. Denselben Tag wurde mit Tante Maria Gretes Geburtstag mit Sekt gefeiert. Söhnchen Kurt und ein Fräulein Königs kamen später noch aus dem Theater, und alles blieb bis Mitternacht in der Diele zusammen. Den anderen Tag brachte eine helle Sonne wundervolle Wärme, und ich machte mich zeitig zu einem langen Spaziergang in Stadt und Kurpark auf, wo ich lange gesessen bin. Um halb zehn war großes Frühstück mit Herrn Dietrich Brügelmann und anschließend ein gemeinsamer Spaziergang in das Nerotal. Bei dieser Gelegenheit wurde die Firma Friedrich Cleff gründlich behandelt. Nach einem Mittagessen im Hotel Rose wurde nachmittags geruht und kurze Zeit im Kurgarten Konzert genossen. Um sechs Uhr brachte mich mein Zug nach Hause, wo ich halb zehn sehr befriedigt eintraf. Den nächsten Tag war mein Schwager Willi Reitmeister Baurat in Kirchmöser geworden.
 

Familie Hill und Cleff

Alle Angehörigen der Familie Hill, die ich im Laufe der Zeit mit Ausnahme der Ehefrau Arthur Kaiser, Ria geborene Hill kennen lernte, hatte in ihrem Wesen etwas Angenehmes und Sympathisches. Am besten kannte ich Tante Emma, Onkel Dietrichs würdige Gattin. Er hatte sie als junger Mensch kennengelernt, da sie mit ihrer Schwester Ria eine gemeinsame Wohnung am Deutschen Ring bewohnte. Daß zwei Mädchen alleine wohnten, war damals etwas ganz Ungewöhnliches gewesen. Durch den ihm bekannten Bruder Karl Hill bei ihr eingeführt, lernte er (D. B.) Emma kennen und schätzen und verlobte sich bald mit ihr. Da die Damen ihm für seine Lebenshaltung recht anspruchsvoll zu sein schienen, so hatte er gegen seinen Bruder Wilhelm es durchgesetzt, zur Vergrößerung seiner Einnahmen ein Detailgeschäft zu gründen. Als er aber von seinem künftigen Schwager die Höhe des Vermögens seiner Braut erfuhr, kam ein Einzelhandelsgeschäft für ihn nicht mehr in Frage. Nun hatte er ebenso große Mühe, seinen Bruder Wilhelm wieder von seinem Plane abzubringen, den er sich einmal in den Kopf gesetzt hatte. Die Ehe wurde sehr glücklich, ich selbst konnte dies jahrelang beobachten. Auch manches Leid, das ihnen gemeinsam widerfuhr, brachte sie einander immer noch näher.

Die ganze Familie Hill war mit Cleff verwandt. Karl Hill heiratete eine Cleff und führte mit deren Bruder Adolf Cleff die alte Firma Friedrich Cleff. Der Firma ging es nicht besonders gut, und sie löste sich in der Entwertungszeit langsam auf. Der Geschäftsbetrieb ging an die Firma F. W. Brügelmann Söhne, was er heute noch ist. Adolf Cleff, der draußen wohnte, widmete sich ganz seiner Rassehühnerzucht. Ich hatte oft Gelegenheit, diesen ruhigen und sympathischen Menschen kennen und schätzen zu lernen. Nach und nach lernte ich sie fast alle kennen. Ein Bruder Ludwig lebt als ein Kölner Unikum in Köln. Er hatte es glänzend verstanden, ohne Arbeit im Leben durchzukommen und amüsierte sich mit einer Münzsammlung. Im übrigen schmeckte ihm namentlich ein guter Tropfen gut. Irre ich nicht, so lebt er heute noch. Nur unter dem Druck des Weltkrieges hat er sich dazu verstanden, in der Firma mitzuarbeiten, was zu komischen Szenen geführt haben muß.

Zwei Brüder Fritz und Adolf Hill waren schon vor Jahren nach New York gegangen und hatten sich dort mit Seide beschäftigt. In der Nachkriegszeit lernte ich Adolf kennen, der häufig herüberkam und die Geldentwertung dazu benutzte, um mir häufig größere Marksummen in Schecks zu schicken, für welche ich dann Wertpapiere kaufte. Mit einem recht angenehmen Gewinn endete diese angenehme Geschäftsverbindung bei Wiederherstellung der deutschen Währung. Während der jahrelangen Trockenlegung von Amerika war Adolf längere Jahre in Köln, von wo er sich aber vor dem neuen Krieg wieder zurückzog. Seit Jahren habe ich nichts mehr von ihm gehört. Den Bruder Fritz habe ich nur einmal auf einer Kontinentreise kennengelernt. Adolf Cleff war ein sehr ruhiger und bescheidener Mann, in früheren Zeiten war er sehr mit Hans Brügelmann befreundet gewesen. Er ist nun schon seit einer Reihe von Jahren tot, nachdem seine Tochter, das einzige Kind, schon vorher gestorben war. Liesel Schneiders geborene Wolf war mit Cleffs und Hills durch ihre Mutter verwandt und hatte in ihrer Jugend den Adolf Hill heiraten sollen.

Aus der Firma Cleff stammt noch ein umfangreiches Gebäude mit zentralem Innenbau, einer größeren Hofanlage, Schaufenstern usw. in der Breite Straße.

In den Nachkriegsjahren herrschte bei dem politischen Niedergang des Reiches eine wahnsinnige Hochflut auf kommerziellem Gebiet. Die Währung sank immer tiefer, und nur gelegentlich fanden in dem Absinken der Währung kleinere oder größere Pausen statt, und dann schien es auch so, als ob eine rückläufige Bewegung nochmals eine Stabilisierung herbeiführen würde. Alle einsichtigen Köpfe aber glaubten das nicht.

Viele gediegene alte Firmen, die ihr Geschäft in der überkommenen Form weiterführten, gerieten in den Strudel und gingen langsam unter, weil sie nicht in der Lage waren, sich den nötigen Kredit zu verschaffen, der letzten Endes auf die Reichsbank abgewälzt wurde, und weil sie auf der anderen Seite nicht die nötige Entschlußkraft und Kühnheit besaßen, um blind auf dem Warenmarkt draufloszukaufen, ohne Rücksicht darauf, wie sie ihre Verpflichtungen zu erfüllen gedachten. Diejenigen, die das ohne Bedenken taten, gewannen sehr bald Reichtümer, die ihnen aber in der Deflation wieder restlos aus den Händen flossen. Große Vermögen wurden zerstört und gingen im allgemeinen Strom vollständig unter. In der Mühlengasse waren alle Voraussetzungen dafür gegeben, daß diese wilden Zeiten klug und doch wagemutig, gerissen und doch vorsichtig durch Vergrößerung des Geschäftes ausgenutzt wurden. Der Kredit wurde immer größer in Anspruch genommen. Neben dem alten Bankhaus Levy wurde auch mit der Deutschen Bank gearbeitet, und schließlich fand ein sehr erheblicher direkter Wechselumsatz mit der Deutschen Reichsbank statt. Auf dem Gebiete des Wareneinkaufs war man in allen Stücken wohl beschlagen und nutzte die sich bietenden Gelegenheiten rücksichtslos und günstig aus. Es tauchte eine Reihe von Plänen auf, von denen auch viele in die Tat umgesetzt wurden.

Nachdem wir uns genügend alte Fabrikgebäude angesehen hatten, welche zur Aufstellung der in Sachsen gekauften Strickmaschinen und zum Betrieb einer neuzeitlichen Strumpfstrickerei geeignet schienen, sie wieder verworfen hatten, wurde der Erbauer des großen Nähereigebäudes in Deutz, Manz aus Stuttgart, hergeholt und mit ihm der Plan eines großen einstöckigen Shedgebäudes für eine Strickerei entworfen und durchgeführt. Die Ausführung hatte der Bauunternehmer Pilgram, ein Mann von riesigen Körperformen und großer Entschlußkraft. Ich sehe ihn noch heute vor mir, wie er in manchen Nachmittagskonferenzen mit seinem Schwiegersohn und einem Stab technischer Hilfsarbeiter schwer ächzend im Sessel saß und sich unter den Daumenschrauben der Auftragsfirma hin und her wand. Es war ein Ausschreiben unter verschiedenen Baufirmen gemacht worden, von denen Pilgram der teuerste war. Aber trotzdem kam nur er in Frage. Das war längst beschlossen, und es konnte sich nur noch darum handeln, ihm einen Nachlaß von fünf oder zehn Prozent abzupressen. Dabei versicherte er hoch und heilig, daß er am ganzen Bau nichts verdiene und daß trotzdem das Liedchen geflötet werden mußte. Solche Stunden blieben mir unvergeßlich.

Während andere Firmen im Strom untergingen, gewann die Firma immer weiteren Boden, namentlich vergrößerte sich auch der Absatz. Zusätzlich wurde eine Zweigniederlassung der Kleinhandelsabteilung in Dortmund gegründet. Dort hatten sich zwei sehr gerissene junge Bankfachleute unter rücksichtsloser Ausnutzung der gegebenen Lage ein großes Grundstück in der Nähe der des Hauptbahnhofes gesichert und bauten darauf ein großzügiges Rautenberghaus, für das sie eine Reihe größerer Mieter suchten. Aus dieser Miete für den größten Teil des Hauses entwickelte sich allmählich die Zweigniederlassung.

Ein Vertreter Murtfeld heiratete ein Fräulein Friese, welche längere Zeit meine Privatsekretärin gewesen war. Unter ihrer umsichtigen Führung und ihrem rücksichtslosen Einsatz blühte diese Filiale bald auf und gewann einen riesigen Umsatz. Hand in Hand mit der stets sich vergrößernden Miete gingen Belastungen des Hauses, wobei wir und vorsichtigerweise das Vorkaufsrecht grundbuchlich sicherten. Eine Belastung, an der schließlich alle Klugheit der Brüder Rautenberg scheitern sollte. Letzten Endes fiel das gesamte Anwesen uns als reife Frucht in den Schoß, nachdem die beiden Eigentümer alle möglichen Schiebereien damit versucht hatten, z. B. hatte sich der eine, nur um sich die Vorteile der Osthülfe zu sichern, im Osten ein Gut gekauft usw. usw.

Das nächste war dann die Gründung der Frankfurter Großhandelsfiliale durch die Übernahme einer jüdischen Firma Ganz, deren modernes Haus in der Neckarstraße gleichfalls in den Besitz der Firma Brügelmann kam. Eine weitere Vergrößerung war auch die Übernahme einer Firma Schmitt in Wesel. An allen diesen Gründungen hatte ich fleißig mitgearbeitete. Die Gründung einer Zweigniederlassung in Hannover wollte dagegen nicht glücken und ist auch bis heute nicht erfolgt.


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